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Gaudeamus igitur, iuvenes dum sumus; post iucundam iuventutem, post molestam senectutem nos habebit humus.Ubi sunt, qui ante nos in mundo fuere? Vadite ad superos, vadite ad inferos ubi iam fuere.Vita nostra brevis est, brevi finietur. Venit mors velociter, rapit nos atrociter, nemini parcetur.>



Vivat academia, vivant professores! Vivat membrum quodlibet, vivant membra quaeliber, semper sint in flore!Vivant omnes virgines, faciles formosae, vivant et mulieres, tenerae, amabiles, bonae, speciosaeVivat et respublica et qui illam regit, vivat nostra civitas Maecenatum caritas, quae nos hic protegit







 

 Die "früheren" Abenteuer

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AutorNachricht
Silwyna
Schamane
Silwyna

Weiblich Größe des Wolfes : Deutschland
Fähigkeit : lesen, Geschichten/Gedichte schreiben, Musik hörn

Die "früheren" Abenteuer Vide
BeitragThema: Die "früheren" Abenteuer   Die "früheren" Abenteuer EmptySo Aug 09, 2009 7:37 pm

Hier kommen die Abenteuer rein, die dein Wolf vorher erlebt haben könnte, da hast du alle Freiheiten, meist setzt sich das ja auch aus der "Vorgeschichte", die bereits in deinem Steckbrief steht, zusammen.
Doch ich würde mich sehr freuen, hier ein paar Geschichten zu finden.

Hinweis:
Beim schreiben hast du alle Freiheiten, also in welcher Zeitstufe oder Person du schreiben willst.
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Lupa

Lupa

Weiblich Größe des Wolfes : Deutschland
Fähigkeit : Meine Tiere und meine Freunde, Fußball, Reiten, Lesen

Die "früheren" Abenteuer Vide
BeitragThema: Lupas Geschichte   Die "früheren" Abenteuer EmptyMi Sep 23, 2009 8:12 am

Lupas Geschichte

(1. Teil aus der Vorgeschichte)
…..
Der zweite Mensch hätte wahrscheinlich an Lupa Rache genommen, aber Akiro lenkte seine Aufmerksamkeit auf sich.
Lupa achtete in diesem Moment nur auf sich und ihr Opfer als ein weiterer Schuss fiel und etwas schweres neben ihr zusammenbrach. Wie in einem schrecklichen Albtraum blickte sie auf und sah wie der Mensch ein zweites mal auf den zuckenden Körper ihres Gefährten einschoss. Im nächsten Moment beendete Damon den Kampf und tötete den zweiten Menschen. Lupa und ihr Vater standen mitten unter ihren Opfern und unter ihren getöteten Gefährten… Sie reckten die Köpfe gen Himmel und ein Trauerlied erfüllte die Stille.
Nie konnte Lupa den Verlust von Akiro verarbeiten. Sie lebte in stiller Trauer weiter, denn sie wusste, dass er nur gestorben war um sie zu beschützen.
Eine unendliche Leere breitete sich in ihr aus und schließlich verließ sie ihr Rudel um den Verlust zu vergessen. Seit dem wandert sie allein umher, nicht genau wissend wie es in ihrem Leben weitergehen soll.

……



Der Abschied vom Rudel und die Einsamkeit…

„Mein Vater versuchte mich aufzuhalten… er sah mich mit durchdringendem Blick an, versuchte mich zu überzeugen, aber ich konnte nicht mehr! Ich konnte nicht mehr hierbleiben. Alles an diesem Ort, jeder Stein, jeder Baum erinnerte mich an Akiro…

…Warum hast du mich verlassen? Warum musstest du sterben? Warum hast du mich gerettet? Warum hast du das für mich getan?...
Immer wieder die gleichen Fragen und dieselben bedrückenden Schuldgefühle die mein Herz in zwei Teile brechen ließen.

Meine Freunde standen vor mir, alle mit bedrückten Mienen… manche sahen traurig auf den Boden und andere versuchten ihre Gefühle zu unterdrücken. Ich konnte sie nicht direkt anblicken, denn ich hatte kein gutes Gefühl dabei alle zu verlassen. Sie machten mir keine Vorwürfe, aber es war trotzdem irgendwie so, als würde ich sie im Stich lassen.
Abschiedsworte brachte ich nicht heraus… ich war kein großer Redner… ich ging nur auf meinen Vater Damon zu, schmiegte mich kurz an ihn und drehte mich in Richtung Dunkelheit.
Mit schnellen Schritten trabte ich in den nachtschwarzen Wald. Immer weiter weg von meinem Rudel, meiner Familie und der Erinnerung an meinen Akiro. Ich versuchte alles hinter mir zu lassen. Den Blick starr nach vorne gerichtet lief ich. Hinter mir hörte ich schaurige Klänge die sich durch die Nacht zogen… es waren die Abschiedsrufe meines Rudels.
Ich musste schlucken… fast hätte ich umgedreht und wäre zurückgelaufen, aber ich zwang mich weiter zu gehen. Eine Träne tropfte mir über die Schnauze und ich beschleunigte meine Schritte.

Der Morgen brach an und rosa Schlieren am Himmel kündigten die bald aufgehende Sonne an. Meine Pfoten schmerzten und waren durch den rauen Boden und die Steine über die ich lief schon ganz wund und aufgerissen. Die Erschöpfung tat mir gut. Das Spiel meiner Muskeln beruhigte mich, machte meinen Kopf frei und trug mich weiter und weiter von meinem alten Leben weg.

Es dauerte lange bis ich anhielt. Meine Beine zitterten vor Erschöpfung und unter einem alten Baum sank ich nieder. Ich war in einer schönen Gegend angekommen und neugierig blickte ich mich um.
In diesem Teil des Waldes standen viele alte, mächtige Bäume die mit ihren weit ausladenden Zweigen die Sonne abschirmten und vom Boden fern hielten.
Ein kühler Wind wehte mir um die Schnauze und verwühlte mir mein dickes Fell. Die Vögel sangen ein wunderschönes Lied und bei diesen bezauberten Klängen streckte ich mich lang auf dem Waldboden aus.
Alles schmerzte… körperlich und seelisch war ich am Ende angelangt.

Was wird das Leben bringen wenn man das einzige verloren hat für das man gelebt hat?

Das Rauschen des Windes hörte ich nicht mehr.
Der Gesang der Vögel verstummte.
Die wunderschöne Gegend berührte mich nicht mehr.
Meine Welt blieb stehen.




Der Weg aus der Dunkelheit…

Ich schloss meine Augen und fiel in einen tiefen Schlaf. Von Albträumen geschüttelt lag ich im Staub


Um mich herum war alles dunkel und ich konnte nicht das Geringste erkennen. Träumte ich? Ja! Es musste ein Traum sein, denn ich stand ja auf allen Vieren ohne mich erinnern zu können aufgestanden zu sein.
Ich blickte mich um und sah eine Gestalt neben mir… Es war eine weiße Wölfin und ich hatte das Gefühl sie zu kennen. Woher kannte ich sie nur?
Die Traumwölfin blickte mich an und ich verspürte nicht den geringsten Anflug von Angst oder Misstrauen.
Sie ging langsam davon und blickte über ihre Schulter zu mir zurück… Ohne zu zögern lief ich ihr nach und schweigend gingen wir beide durch ein Meer aus Nichts.
Umso weiter wir liefen umso heller wurde es.
Ich hörte hinter mir ein heulen, blickte mich um und sah Akiro… Mein Herz jubilierte aber ich ging nicht zu ihm! Meine Beine konnte ich, so sehr ich es auch versuchte, nicht bewegen! Langsam wurde ich wütend und sah die Traumwölfin zornig an! Warum half sie mir nicht?
Sie blickte nur gutmütig zurück, lächelte mich an und ging weiter. Sie entfernte sich von Akiro und lief dahin wo es heller wurde.
Ich sah zu Akiro… er lockte mich nicht zu sich, sondern versuchte mich mit Blicken dazu zu bewegen fort zu gehen… Ich sollte ihn gehen lassen…

Ich schloss meine Augen um die Tränen zurückzuhalten und drehte mich langsam ins Licht. Eine Pfote vor die andere setzend trottete ich weg von meiner Liebe, weg aus der dunklen Vergangenheit und Richtung Licht.
Die Traumwölfin empfing mich im strahlenden Sonnenlicht. Sie schmiegte ihren Kopf kurz an meinen und ihre gutmütigen bernsteinfarbenen Augen blickten in meine.
Jetzt erkannte ich sie! Die Traumwölfin war ich.

Ich schreckte aus meinem Traum hoch und fand mich unter dem alten Baum wieder. Die Erinnerung an meinen Akiro war schmerzhaft…doch sie fraß mich nicht mehr auf.
Er wollte, dass ich ihn gehen lasse…
Müde legte ich meinen Kopf auf meine Pfoten und schloss erneut die Augen. Friedlich versank ich erneut in einen Traum.

Meine Welt drehte sich weiter…langsam zwar, aber sie drehte sich…“
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